Sexy, Baby!
Die optisch wohl attraktivste Disziplin des Tanzsports ist der Formationstanz. Die Aufführungen der Gruppen verzaubern selbst die gelassenste Zuschauerin, denn der Formationstanz ist höchst abwechslungsreich und obendrein unterhaltsam. Eine Gruppe von Tänzerinnen, die sich synchron über die Tanzfläche bewegt, die tänzerisch Bilder entstehen lässt, sie in fließende Bewegungen verwandelt und wieder auflöst, erfreuen durch anspruchsvolle Choreografien und die sportlichen Wiedergabe bekannter Tänze.Was ist Formationstanz?
Anders als beim Paar- oder Solotanz finden sich mindestens vier oder mehr Paare zusammen, die gemeinsam zu einer abgestimmten Choreografie koordiniert tanzen.
Bäumchen-wechsel-dich
Die Auflösung der traditionellen Rollen im Formationstanz von Führender und Folgender sowie der Tanzpartnerinnenwechsel schaffen hier ebenso neue und überraschende Spannungsmomente. Bis zu sechzehn tanzende Frauen füllen in einer Formation gemeinsam ein großes Parkett: dann sprüht Energie, schillern Showelemente, entstehen langsam erkennbare Figuren und fließen Bilder, die sich ebenso schnell ändern und auflösen können. Neben Choreografie und Schrittabfolgen sind im Formationstanz daher vor allem Linien, Reihen und Bilder sehr wichtig.Nichts geht ohne Choreo
Trainiert und choreografiert werden die Formationen von Claudia Reger, deren Choreografien inzwischen bei vielen Veranstaltungen und einigen Turnieren zu bewundern waren und immer aufs Neue ein interessiertes Publikum faszinieren. Begonnen hat Claudia Reger 2001 mit ihrer ersten Formation (A-Formation), bis dann 2009 eine weitere Formation (B-Formation) hinzukam.
Alles nur Show, oder was?
Während bei Turnieren meist noch der Einzelwettbewerb im Vordergrund steht, ist der Formationstanz längst mehr als nur ein attraktives Showprogramm. Diese Disziplin des Tanzsports mit sechs bis acht Tanzpaaren präsentiert sich inzwischen national und international einer wachsenden Fangemeinde. Erfahrene wie begeisterte Tänzerinnen nutzen gerne die Möglichkeit den Paartanz auszuweiten, mit anderen Frauen zusammen zu tanzen und bekannte Tänze in einer geschlossenen Gruppe mit einer festen Choreografie umzusetzen.